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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 271

1873 - Essen : Bädeker
271 Am 2. Sept. telegraphirte der König an die Königin: „Die Capitulation, wodurch die ganze Armee in Sedan kriegsgefangen ist, ist soeben mit dem General Wimpffen geschloffen, der an Stelle des verwundeten Marschalls Mac Mahon das Kommando führte. Der Kaiser hat nur sich selbst mir ergeben, da er das Kommando nicht führt und Alles der Regentschaft in Paris überläßt. Seinen Aufenthalt werde ich bestimmen, nachdem ich ihn gesprochen habe in einem Rendezvous*), das sofort stattfindet. Welch' eine Wendung durch Gottes Führung!" — Bei dieser Zusammenkunft „beobachtete der Kaiser eine ergebene, aber würdige Haltung." „Wir waren Leide" — schreibt der König an die Königin — „sehr bewegt über dieses Wiedersehen. Was ich Alles empfand, nachdem ich noch vor drei Jahren Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht gesehen hatte, vermag ich nicht zu beschreiben." — In großmüthiger Herzensgüte wies der König dem Gefangenen das schöne Schloß Wilhelmshöhe Lei Kassel als Aufenthalt an. Durch die Capitulation von Sedan geriethen außer dem Kaiser 40 Generäle, 4000 Offiziere und 84,000 Mann in Gefangenschaft; außerdem waren schon während der Schlacht 25,000 Mann gefangen genommen und 14,000 Mann über die belgische Grenze gedrängt und dort entwaffnet worden. Sämmtliche Adler der gefangenen Regimenter, 70 Mitrailleusen, 400 Feld-, 150 Festungsgeschütze und 10,000 Pferde fielen den Siegern in die Hände. Durch ganz Deutschland brauste ein Strom des Jubels und der Be- geisterung, als die Siegeskunde von Sedan anlangte. Glockengeläute und Böllerschüffe ertönten; die Geschäfte wurden geschloffen; die Jugend stürzte freudigerregt aus den Schulen. In Berlin kletterten die Jungen auf das Denkmal des „alten Fritz", schmückten den Helden mit einem frischen Lorbeerkranz und gaben ihm eine deutsche Fahne in die Hand. In vielen Orten gab man der Siegesfreude durch eine Feier auf den Marktplätzen Ausdruck; die Häuser, mit Fahnen ge- schmückt, wurden Abends erleuchtet und jubelnde Schaaren wogten, die „Wacht am Rhein" singend, durch die Straßen. Kaum war es 7 Wochen her, als der französische Übermuth den grysen Heldenlönig Wilhelm in Ems zu beleidigen wagte — kaum 7 Wochen, als ein ganzes Volk trunken vor Eroberungssucht die Krieges- fackel schwang und rief: „Rach Berlin!" — und jetzt —: die eine Armee Frankreichs in Metz etngeschloffen und die andere — mit dem Kaiser als Gefangene nach Deutschland abgeführt! — „Welch' eins Wendung durch Gottes Führung!" — »Aus Wilhelmshöhe — welch ein Lohnt Erniedrigt sitzt Napoleon." ') Sprich: Raiigdehwuh » A»scmimenk»ust.

2. Nr. 22 - S. 53

1904 - Breslau : Hirt
§ 27. Die Erhebung Preußens zum Königreich. 53 § 27. Die Erhebung Preußens zum Königreich. 1. Des Großen Kurfürsten Sohn und Nachfolger war Friedrich Iii., 1688—1713. Seine Erziehung hatte Eberhard von Danckelmann geleitet, der auch später sein Ratgeber blieb, bis er bei dem Kurfürsten in Ungnade siel. Friedrich erwarb sich des Kaisers Wohlwollen durch eifrige Unterstützungen desselben in den Kriegen gegen Ludwig Xiv. und gegen die Türken. Diese hatten 1683 sogar Wien belagert, und nur der zähen Tapferkeit der Bewohner Wiens unter Fiihrung Rüdigers von Starhem- berg und dem rechtzeitigen Eintreffen des Polenkönigs Johann Sobiesky mit seinem Heere war es zu danken, daß Wien nicht in die Hände der Türken fiel. — Der Kaiser setzte nun den Krieg gegen diesen Feind Deutsch- lands und der Christenheit noch über ein Jahrzehnt fort. Dabei zeichneten sich Brandenburgs Truppen besonders aus. 2. Streben nach der Königswürde. Friedrichs Iii. Land war größer als manches Königreich. Nun erlangte in jener Zeit der Kurfürst von Sachsen die Krone von Polen. Unter Friedrichs Iii. Beistand ward Wilhelm von Oranien König von England, und endlich wurde der Herzog von Hannover in den Kurfürstenstand erhoben. Da regte sich im Herzen des Kurfürsten Friedrich Iii. auch der Wunsch nach der Königkrone; denn auf äußeren Prunk gab er sehr viel- Lange wollte man in Wien von einer Rangerhöhung des Kurfürsten von Brandenburg nichts wissen. Endlich aber gab der Kaiser seine Zustimmung dazu, daß sich Friedrich „König in Preußen" nenne; doch sollte er dem Kaiser Hilfstruppen für den eben ausbrechenden Spanischen Erbfolgekrieg gegen Ludwig Xiv. stellen. Das preußische Heer, vom Fürsten Leopold von Dessau geführt, erwarb sich die höchste Anerkennung des kaiserlichen Oberfeldherrn Prinz Eugen, z. B. in der Schlacht bei Turin 1706. 3. Die Krönung Friedrichs erfolgte am 18. Januar 1701 zu Königs- berg. Am Tage vorher stiftete er den Schwarzen Adlerorden mit der In- schrift: „Jedem das Seine." Das war auch des Königs Wahlspruch. Am Krönungstage legte Friedrich den glänzendsten königlichen Schmuck an, setzte sich dann in Gegenwart der Großen seines Landes mit eigenen Händen die goldene Krone auf sein Haupt, um anzudeuten, daß er seine königliche Würde niemand verdanke. Darauf begab er sich in feierlichem Zuge mit der Königin in die Schloßkirche. Hier bestiegen sie die Throne an beiden Seiten des Altars. Nach Predigt und Gesang legte Friedrich Krone und Zepter ab, kniete mit der Königin vor dem Altar nieder und empfing mit ihr die Salbung. Hierauf folgte im Schlosse ein festliches Krönungsmahl. — Auch dem Volke ward ein Fest bereitet: Es wurden für 18000 Mark Krönungsmünzen verteilt, ein großer Ochse, gefüllt mit Schafen, Rehen, Hasen und Hühnern ward ihm auf offenem Markt gebraten, und zwei Springbrunnen spendeten roten und weißen Wein. Der König nannte sich nun Friedrich I. In Königsberg gründete er ein großes Waisenhaus, um Gott zu danken für seinen Beistand.

3. Nr. 22 - S. 59

1904 - Breslau : Hirt
§ 30. Friedrich Et., der Große. 59 mit dem ihm gegebenen Gelde selten auskommen und machte Schulden Auch den Waffenübungen konnte er keinen Geschmack abgewinnen, wohl aber französischen Büchern; gern blies er die Flöte. Ergrimmt schalt ihn der König „einen Querpfeifer und Poeten" und sprach: „Fritz macht sich nichts aus den Soldaten und wird mir meine ganze Arbeit verderben!" 2. Der Zwiespalt zwischen Vater und Sohn ward immer größer. In Gegenwart von Hofbeamten strafte der König seinen Sohn mit Worten: ja sogar Stockschläge mußte sich derselbe gefallen lassen. Voll Hohn rief er ihm einst zu: „Wenn mich mein Vater so behandelt hätte, so wäre ich gewiß geflohen!" Dieses Wort des Vaters brachte den Kronprinzen zu dem Enschlusse, zu seinem Oheim, dem Könige von England, zu fliehen. Als er (1730) mit seinem Vater auf einer Reise in die Nähe von Heidelberg kam, versuchte er heimlich zu entweichen, um jenseits der französischen Grenze mit seinen Freunden Keith und Katte zusammenzutreffen. Ein Brief des letzteren, der den Fluchtplan enthielt, war aber aufgefangen worden, und der König ließ den Kronprinzen als Deserteur gefangen auf sein Rhein- schiff bringen. In Wesel ward Fritz vor seinen Vater geführt, und dieser wurde durch den Anblick seines Sohnes und durch dessen entschlossene Ant- worten in solche Wut versetzt, daß er ihn durchbohrt Hütte, wäre nicht ein alter General dazwischen getreten. — Von hier wurde Friedrich nach Küstrin gebracht und in strenger Haft gehalten. Sein Freund Katte wurde hin- gerichtet, und auch über den Prinzen sollte ein Kriegsgericht das Todes- urteil sprechen, doch fand der König allseitigen Widerstand. 3. Versöhnung. Da sich der Prinz endlich reumütig seinem Vater unterwarf, so milderte sich der Zorn desselben. Aber der Kronprinz mußte noch in Küstrin bleiben, wurde bei der Domänenkammer daselbst beschäftigt und war durch angestrengten Fleiß bemüht, seinen Vater zu versöhnen. Das gelang ihm endlich auch, als dieser ihn im nächsten Jahre besuchte. — Friedrich lernte in Küstrin die Staatsverwaltung kennen und machte also hier auch in dieser Beziehung eine gründliche Schule durch. — Zu der Hochzeitsfeier seiner Schwester Wilhelmine durfte er, vollständig be- gnadigt, nach Berlin zurückkehren. Er heiratete nach seines Vaters Wunsche eine Nichte des Kaisers, eine Prinzessin von Braunschweig, die er zwar stets hochschätzte, mit der er aber, namentlich nach seinem Regierungsantritte, kein eigentliches Familienleben führte. Sein Vater schenkte ihm das Schloß zu Rheinsberg. Hier exerzierte Friedrich sein Regiment zu des Vaters Zu- friedenheit, lebte aber daneben den geliebten Wissenschaften und Künsten. — Der Vater erkannte nun auch des Sohnes Wert an und sprach auf dem Sterbebette: „Ich sterbe zufrieden, da ich einen solchen Sohn zum Nach- folger habe!" — B. Der erste Schlesische Krieg (1740—42). 1. Bald nach Friedrichs Thronbesteigung 1740 starb Kaiser Karl Vi. Als einzige Erbin des großen österreichischen Staates hinterließ er seine Tochter Maria Theresia. Obgleich alle Mächte zu Karls Vi. Lebzeiten

4. Nr. 22 - S. 71

1904 - Breslau : Hirt
§ 32. Friedrich Wilhelm Iii. 7! zwar tapfer, gerieten aber bald in Verwirrung. Die kriegsgeübten Frau- zosen errangen den Sieg. Auch das Hohenlohesche Heer ward an dem- selben Tage bei Jena geschlagen. Die Fliehenden zerstreuten sich bald nach allen Richtungen, ohne noch einmal standzuhalten. Schon nach 14 Ta- gen hielt Napoleon seinen Einzug in Berlin. Die preußische Königsfamilie aber befand sich auf der Flucht nach dem fernen Königsberg. — Noch schlimmer als die Niederlagen selbst waren deren Folgen. In unwürdigem Kleinmute übergaben unfähige Befehlshaber die stärksten Festungen, so Magdeburg, Stettin u. a. Blücher aber schlug sich mit 20000 Mann nach Lübeck durch und ergab sich erst, als er weder Pulver noch Brot mehr hatte. Auch an anderen Stellen ward die altpreußische Waffenehre gerettet. So widerstand Kolberg unter Gneisenau, Schill und dein alten Nettel- beck der französischen Belagerung. Auch Graudenz blieb dem König er- halten durch Cour bière (Kurbiähr). Ihn forderten die Franzosen zur Über- gabe der Festung auf, indem sie sagten: „Es gibt keinen König von Preußen mehr." Er antwortete ihnen: „Gut, so gibt es doch noch einen König vongrau- denz!" Die Festungen Pillau, Kosel und Glatz vermochten die Franzosen auch nicht zu überwinden. — Die Reste der preußischen Armee vereinigten sich hinter der Weichsel mit einem russischen Heere. Bei Eylau (südlich von Königsberg) kam es zu einer neuen Schlacht im Februar 1897, die sowohl den Ver- bündeten als den Franzosen ungeheure Opfer kostete und unentschieden blieb. Aber im Juni siegte Napoleon in der Schlacht bei Friedland a. d. Alle nach 19 ständigem Kampfe so entscheidend, daß sich die Preußen bis nach Tilsit und Memel zurückziehen mußten. Hierher war schon früher die Königin Luise mit ihren Kindern geflohen. Sorge und Anstrengungen hatten sie aufs Krankenlager geworfen, und bei heftigem Schneetreiben und großer Kälte mußte die so schwer Heimgesuchte ihre Reise vollführen. Sie sagte: „Ich will lieber in Gottes Hand fallen als in die Hände dieser Menschen." — Der Kaiser Alexander von Rußland schloß nun in Tilsit mit Na- poleon Frieden, und Friedrich Wilhelm Iii. mußte in harte Bedingungen willigen. Er verlor fast alle ehemals polnischen Landesteile und alles Land westwärts der Elbe, mußte 120 Millionen Mark Kriegskosten zahlen, die Festungen ausliefern, alle Handelsverbindungen mit England abbrechen (Kontinentalsperre) und durfte nur 42 000 Mann Soldaten halten. Ver- geblich waren die Bemühungen der Königin Luise, mildere Bedingungen zu erlangen. Napoleon konnte sich zwar ihrer hoheitvollen Schönheit und Würde nicht verschließen, doch behandelte er sie bei der Zusammenkunft verletzend und anmaßend. — Preußen war von seiner Großmachtstellung herabgedrängt. 5. Preußens Wiedergeburt. In dieser Zeit der größten Not zeigte sich König Friedrich Wilhelm Iii. als ein wahrhaft großer Mann, und seine edle Gemahlin Luise stand ihm anspornend und ratend zur Seite. An die Spitze der ganzen Staatsverwaltung ward der Freiherr vom Stein berufen, ein durch und durch deutscher Mann, ohne alle Menschen- furcht. Durch ihn ließ der König die größte Sparsamkeit in der Staats- verwaltung einführen und viele königliche Domänen verkaufen. Der Hof-

5. Nr. 22 - S. 73

1904 - Breslau : Hirt
§ 33. Die Befreiungskriege. 73 6. Tod der Königin Luise. Mit herzlicher Freude nahm die Kö- nigin Luise dieses Erwachen des Volksgeistes wahr; den Freiheitstag aber sollte sie nicht mehr erleben. Der Gram um des Vaterlandes Not und die Anstrengungen jener Flucht hatten den Keim zu ernster Krankheit in sie gelegt. Ende des Jahres 1809 kehrte das Königspaar nach Berlin zurück. Im Sommer 1810 reiste sie zu ihrem Vater nach Hohenzieritz in Mecklenburg-Strelitz. Ein böses Fieber überfiel sie hier; der König kam mit seinen beiden ältesten Söhnen noch zu rechter Zeit an, um ihr die Augen zuzudrücken, „seines Lebens Sterne, die ihm auf seiner dunklen Bahn so treu geleuchtet". (19. Juli.) Mit dem tiefgebeugten Könige trauerte sein Volk, ja ganz Deutschland um die edelste der Frauen. Der Leichnam der unvergeßlichen Königin wurde zu Charlottenburg in einer prachtvollen Ruhestätte, dem Mausoleum, beigesetzt. 7. Napoleon stand zu dieser Zeit aus der Höhe seiner Macht. Österreich hatte sich 1809 noch einmal erhoben und bei Aspern über Na- poleon gesiegt, war aber bald daraus bei Wagram (beide Orte nordöstlich von Wien) völlig unterlegen. Wiederum wurden große Gebiete von Öster- reich losgerissen, und sein Kaiser mußte seine Tochter Napoleon zur Ge- mahlin geben. — Auch einzelne Volkserhebungen vermochte Napoleon zu bezwingen, so die der Tiroler unter Andreas Hofers Führung, der in Mantua erschossen ward. (Mosen: Andreas Hofer.) In Norddeutschland erhob sich eine Freischar unter dem Major Schill, der aber in Stralsund den Heldentod fand, während 11 seiner Offiziere zu Wesel erschossen wurden. (Schmidt: Die Opfer von Wesel.) In willkürlichster Weise herrschte Na- poleon fast in ganz Europa; er vernichtete alte Staaten und verleibte sie Frankreich ein oder gab sie seinen Verwandten, so seinem Bruder Jerome das Königreich Westfalen. Selbst der russische Kaiser hatte zu Erfurt mit Napoleon Freundschaft geschlossen und die Kontinentalsperre auch in seinem Reiche eingeführt. § 33. Die Befreiungskriege. 1. Zug nach Rußland. Aber von langer Dauer war des Kaisers von Rußland Freundschaft mit Napoleon nicht. Kaiser Alexander empfand es als eine persönliche Beleidigung, daß auch ein naher Verwandter von ihm, der Herzog von Oldenburg, von Napoleon entthront wurde. Er hob darum die Handelssperre gegen England auf. Dafür wollte Napoleon Rußland strafen und zog mit einem Heere von */2 Million Streitern, zu dem auch Preußen und Österreich hatten Truppen stellen müssen, im Früh- ling 1812 nach Rußland. In zwei blutigen Schlachten wurden die Russen geschlagen; aber auf ihrem Rückzüge verwüsteten sie ihr eigenes Land, so daß sich schon jetzt in Napoleons Heere durch großen Mangel die Bande der Ordnung lockerten. Endlich war Moskau, die ehrwürdige Hauptstadt Rußlands, erreicht. Hier hofften die ermatteten Krieger Erholung zu finden; von hier aus gedachte Napoleon den Frieden vorschreiben zu können. Aber

6. Nr. 22 - S. 91

1904 - Breslau : Hirt
§ 41. Friedrich Iii. 91 erfüllbar sind. Damit hat er das Vaterland dem innern Frieden näher geführt. 4. Unter den Mitarbeitern Kaiser Wilhelms ragt ein Dreigestirn hervor: Albrecht v. Roon, vom Kaiser in den Grafenstand erhoben, wurde 1803 in Pommern geboren. Er hat als Kriegsminister die Neugestaltung des preußischen Heeres im Sinne Wilhelms I. durchgeführt. Ihm war es zu danken, daß bei den Kriegen die Armee so schnell kampfbereit an die Grenzen geschickt werden konnte. Er starb 1879. Helmut v. Mvltke, der große Schlachtendenker, wurde 1800 in Mecklenburg ge- boren. Er war erst dänischer Offizier, trat aber bald in preußische Dienste. Die Feld- zugspläne der Kriege 1864—70 hat er entworfen, und seine Berechnungen haben sich stets als genau erwiesen. Wie hoch ihn auch Kaiser Wilhelm Ii. und das ganze Volk verehrte, das zeigte sich an seinem 90. Geburtstage, der als allgemeiner Festtag gefeiert wurde. Er starb im April 1891. Otto v. Bismarck, geboren 1815 zu Schönhausen in der Altmark, war früher preußischer Gesandter in Petersburg und Paris. 1862 berief ihn König Wilhelm I. zum Ministerpräsidenten. Neben Roon und Moltke verdankt ihm Preußen zunächst die Durch- führung der Heeresreorganisation. Bis zum Jahre 1866 wurde er, weil er sich um die Einreden der Abgeordneten nicht kümmerte, sehr viel angegriffen. Aber nach den Erfolgen der Jahre 1866, 70 und 71 wurde er, vom Kaiser in den Fürstenstand erhoben, der all- verehrte Liebling des Volkes, das sehr wohl weiß, daß Deutschland des Fürsten Tüchtig- keit einen großen Teil seiner Errungenschaften verdankt. Er, „der Baumeister des neuen Deutschen Reiches", war der erste Staatsmann der Welt. Im März 1890 legte er sein Amt nieder. Seitdem lebte er auf seiner Besitzung in Friedrichsruh im Sachsenwalde, oft begrüßt von dankbaren Volksgenossen. Auf die Nachricht von seinem Tode, 31. Juli 1898, eilten Kaiser und Kaiserin dahin, ihre Teilnahme zu bezeugen. In der ganzen Welt ge- dachte man voll Trauer der Verdienste des großen Toten. 5. Als ein wackerer Helfer Kaiser Wilhelms I. ist zu nennen sein Neffe, der ritter- liche Prinz Friedrich Karl. Für seine hervorragenden Verdienste in den drei .Kriegen wurde er zum Feldmarschall ernannt. Leider starb er schon 1885 in seinem 57. Lebensjahre. § 41. Friedrich Iii. 1. Jugendzeit. Er wurde am 18. Oktober 1831 als Sohn des nach- maligen Kaisers Wilhelm I. geboren und genoß eine sehr sorgfältige Erziehung, so daß er ein Christ voll aufrichtiger Frömmigkeit und, wie alle Hohenzollern, ein tüchtiger Soldat wurde. Seine edle Mutter weckte und pflegte frühe in ihm auch die Liebe zu Kunst und Wissenschaft. Er studierte in Bonn und trat mit 18 Jahren als Offizier in das Heer. — Auf weiten Reisen wurde des Prinzen Geist gebildet. Auf einer derselben lernte er die Prin- zessin Viktoria von England kennen, die er zu seiner Lebensgefährtin erkor. 2. Friedrich Iii. cas Feldherr. Als König Wilhelm I. 1866 gegen die Österreicher in den Krieg zog, übertrug er seinem Sohne den Oberbefehl über ein Herr. Vom Krankenbette eines zweijährigen Söhnleins hinweg mußte der Kronprinz .ns Feld ziehen. Das Kind starb, aber der Vater eilte nicht nach Hause, seine Gattin zu trösten, sondern er erfüllte als Sol- dat und Feldherr seme Pflicht. (Lies § 38, 2.) Im Jahre 1870 war kurz vor Ausbruch des Krieges dem Kronprinzen ein Töchterchen geboren worden. Er ließ dasselbe schnell vor seinem Auszuge noch taufen, wie in jener Zeit mancher Landwehrmann. (Hesekiel: Grab und Wiege.) — Mit seinem Heere errang er viele herrliche Siege (§ 39, 3 u. 5).

7. Nr. 22 - S. 49

1904 - Breslau : Hirt
§ 26. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm. 49 Tummelplatz bald der Kaiserlichen und bald der Schweden und gehörte schließlich mit zu den Ländern, die am schrecklichsten zu leiden hatten. Aufgaben: 1. Wie kam Brandenburg an die Luxemburger, wie an die Hohen- zollern? 2. Zähle deutsche Fürstenhäuser auf und berichte über ihre Geschichte! 3? Von der Gründung welcher Universität ist erzählt worden? 4. Nenne die Teile des Branden- burgischen Staates i. I. 1618! 5. Welche Erwerbungen bahnte Joachim Ii. an? § 26. Der Grosze Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640—1688). 1. Jugend. Friedrich Wilhelm, der Sohn Georg Wilhelms, war 1620 zu Berlin geboren. Seine Jugendzeit war unfreundlich und ernst, denn der Kriegsunruhen und der Pest wegen mußte der Priuz bald nach Küstrin, bald nach Stettin gebracht werden. Später sandte ihn sein Vater nach Holland, das sich damals des Friedens erfreute. Hier studierte er eifrig, fand an seinem Vetter, dem Prinzen von Oranien, das Vorbild eines tüch- tigen Fürsten und lernte in den Holländern ein Volk kennen, das durch weise Staatseinrichtungen und Fleiß zu großem Wohlstaude gelangt war. Als ihn einige seiner Bekannten zu einem ausschweifenden Leben verführen wollten, floh er zu dem Prinzen von Oranien, der gerade Breda be- lagerte. „Ich bin es meinen Eltern, meinem Lande und meiner Ehre schul- dig, daß ich fliehe!" äußerte er. Der Prinz aber lobte ihn und sprach: „Vetter, Eure Flucht zeigt rechten Heldenmut; Ihr habt das getan, Ihr werdet mehr tun. Wer sich selbst besiegt, ist zu großen Taten fähig!" 2. Seine ersten Regierungssorgen waren darauf gerichtet, aus Brandenburg die fremden Kriegsvölker zu entfernen und sich selbst ein zu- verlässiges Heer zu schaffen. Er schloß mit den Schweden Waffenstillstand; dann nahm er die Truppen, die er bezahlen mußte, die aber dem Kaiser den Treueid geleistet hatten, für sich selbst in Eid und Pflicht und brachte in kurzer Zeit dies sein eigenes Heer auf 8000 Mann, eine damals achtung- gebietende Macht, mit der er sein Land zu schützen vermochte. Der Minister Schwarzenberg sah seinen Einfluß schwinden und starb plötzlich an einem Schlagfluß. — Der Kurfürst heiratete Louise Henriette, die Tochter des Prinzen von Oranien. Bei den Friedensverhaudlungen trat er, gestützt auf sein schlagfertiges Heer, mit großem Nachdrucke auf für seine Glaubens- genossen und für seine Ansprüche auf Pommern, das nach alten Verträgen an Brandenburg fallen sollte, da dessen Herzogshaus während des Krieges ausgestorben war (siehe § 25. 6 u. § 23. 6). 3. In ernster Friedensarbeit suchte er seinem furchtbar verödeten und verwüsteten Lande wieder aufzuhelfen. Bald nach seinem Regierungs- antritte schaffte er in Berlin, das 3/4 seiner früheren Einwohnerzahl ver- loren hatte, Ordnung; er legte die Lindenallee an (Straße „Unter den Linden"). — Auch den anderen Ortschaften seines Landes, Städten und Dörfern, wandte er seine treue, landesväterliche Pflege zu. Wer ein in der wilden Kriegszeit zur Ruine gewordenes Gehöft oder Haus wieder- aufbaute, oder wer jahrelang wüstgelegene Äcker wieder urbar machte, dem schenkte er die Besitzung, unterstützte ihn mit Geld und erließ ihm für eine F. Hirts Realicnblich. Nr. 20. *

8. Nr. 22 - S. 81

1904 - Breslau : Hirt
§ 36. Wilhelm I. 81 als dem edelsten der deutschen Fürsten, die Kaiserkrone anbieten. Aber der König erklärte, daß er sie nur annehmen werde, wenn alle deutschen Fürsten damit einverstanden wären. Das war nun leider bei Österreich und anderen Staaten nicht der Fall, und so blieb der machtlose Bundestag bestehen. 6. Obgleich im übrigen Europa auch im nächsten Jahrzehnt wilde Stürme herrschten, so erfreute sich Preußen doch des Friedens. Napoleons des Ersten Neffe hatte sich als Napoleon Iii. zum Kaiser der Franzosen auf- geschwungen. Im Bunde mit England und der Türkei demütigte er Ruß- land im Krimkriege. Mit Frankreichs,Hilfe stellte Viktor Emanuel ein einiges Italien her und nahm den Österreichern die Lombardei. — 1857 erkrankte der kinderlose König Friedrich Wilhelm Iv., und sein Bruder- Wilhelm übernahm als Prinz-Regent die Regierung. Der König aber ward durch einen sanften Tod am 2. Januar 1861 von seinen schweren Leiden erlöst. 8 36. Wilhelm I. (1861-1888). 1. Seine Jugend und erste Regierungszeit. Wilhelm 1.war der zweite Sohn Friedrich Wilhelms Iii. Er wurde am 22. März 1797 zu Berlin geboren. Wie sein Bruder durchlebte er eine ernste Jugendzeit. Zu- dem war er kränklich und machte dadurch der Königin Luise, seiner Mutter, manche Sorge. Über des Knaben Sinnesart schrieb sie einst voll Freude: „Er wird wie sein Vater: einfach, bieder und verständig." Als Prinz Wilhelm 13 Jahre alt war, stand er mit tiefem Weh im Herzen am Sterbebette seiner geliebten Mutter. Bei Beginn des Befreiungskrieges durfte er seiner Schwächlichkeit wegen nicht mit ins Feld ziehen. Doch nach der Schlacht bei Leipzig rief ihn sein Vater zum Heere. Er zog mit nach Frankreich und nahm an der Schlacht bei Lar sur Aube (Bar für Ob) teil. Sein königlicher Vater sah während derselben, daß ein russisches Regiment be- sonders große Verluste erlitt und doch standhielt. Da sprach er zu seinem Sohne Wilhelm: „Reite hin und erkundige Dich nach dem Namen des Regiments, das dort so tapfer kämpft!" Rasch sprengte Prinz Wilhelm zu dem Regimenté, obgleich die Kugeln rechts und links von ihm einschlugen, fragte nach dem Namen desselben und der Zahl der Verwundeten und Toten und erstattete dann seinem Vater Bericht. Für die bewiesene Tapfer- keit und Kaltblütigkeit erhielt er einen russischen Orden und das Eiserne Kreuz. Beide Orden hat er bis an sein Lebensende besonders hochge- schätzt. — Mit Leib und Seele war er Soldat und wurde durch seine Pflichttreue ein herrliches Vorbild für das ganze Heer. 2. Vermählung. Kaiserin Augusta. Er verheiratete sich 1829 mit der edlen Prinzessin Augusta von Weimar. Sie ist ihm durch 60 Jahre eine treue Gefährtin gewesen. Als rechte „Landesmutter" gründete sie den „Vaterländischen Frauenverein". Dieser pflegt im Kriege die Ver- wundeten und sorgt für die Frauen und Kinder der ausgezogenen Wehr- leute. Das hat er namentlich getan in den Kriegsjahren 1866 und 1870/1 Auch im Frieden bringt er überall da Hilfe, wo Unglück herrscht (Wassers- F. Hirts Realienbuch. Nr. 2<i Q

9. Nr. 22 - S. 82

1904 - Breslau : Hirt
82 § 37. Der Dänische Krieg 1804. Feuers- und Hungersnot). Daneben gründete, leitete und unterstützte sie viele Vereine und Anstalten, die dazu dienten, Leidende und Kranke zu pflegen und die Jugend zu erziehen. So ist es ihr gelungen „viele Tränen zu stillen, Wunden zu heilen und Kummer zu lindern", wozu sie bei ihrer Konfirmation ermahnt worden war. Der Ehe des hohen Paares waren 2 Kinder entsprossen, Kaiser Friedrich Iii. und Luise, die Großherzogin von Baden. Sie überlebte ihren hohen Gemahl und ihren geliebten Sohn. Vom ganzen Volke betrauert, noch auf dem Sterbebette um die Förderung der von ihr geleiteten Vereine besorgt, entschlief sie am 7. Januar 1890. 3. 1861 bestieg Wilhelm I. in seinem 64. Lebensjahre den Thron seiner Väter. Preußens Ansehen im Rate der Völker war etwas gesunken. Dasselbe wiederherzustellen, erachtete Wilhelm I. als seine Aufgabe. Dazu bedurfte er aber eines großen, schlagfertigen Heeres. Die dazu notwendigen Reformen führte er durch und ward dabei unterstützt von treuen Männern, wie Otto von Bismarck, Albrecht von Roon, Helmut von Moltke u. a. 8 37. Der Dänische Krieg 1864. Bald sollte das Volk erkennen, wie gut es gewesen war, daß König Wilhelm das Heerwesen verbessert hatte. Der König von Dänemark, der zugleich Herzog der deutschen Länder Lauenburg und Schleswig-Holstein gewesen war, starb 1863. Diese Länder bildeten einen besonderen Staat mit eigener Verfassung, unabhängig von Dänemark. Aber schon der ver- storbene König hatte die deutsche Sprache in ihnen unterdrückt, und sein Nachfolger wollte das fast ganz deutsche Schleswig gar zu einer dänischen Provinz machen. Das war ein Bruch alter, noch zu Recht bestehender Ver- träge; denn Schleswig-Holstein sollte „up ewig ungedeelt" bleiben. Das durfte Deutschland nicht geschehen lassen. König Wilhelm I., sowie Kaiser Franz Joseph von Österreich sandten Truppen nach Schleswig-Holstein, um die Dünen zu züchtigen. Diese standen hinter dem Danewerke, einer meilenlangen Befestigung, die das Vordringen nach Schleswig verhindern sollte. Prinz Friedrich Karl, der Führer der Preußen, überschritt die Schlei, kam in den Rücken der Dänen und zwang so diese, ihre Stellung aufzugeben. In den Düppeler Schanzen setzten sich die Dänen aufs neue fest. Die Preußen belagerten sie viele Wochen lang, und am 18. April wurden die Schanzen nach heftigem Widerstände der Dänen erstürmt. (Heldenmütiger Opfertod des Pioniers Klinke.) Unterdessen waren Öster- reicher und Preußen siegreich in Jütland vorgerückt bis an die äußerste Spitze. Da der König von Dänemark noch immer unbillige Friedensforde- rungen stellte, so fuhren die Preußen aus Booten am 29.Juni über einen schmalen Meeresarm nach der Insel Alsen, erstürmten diese letzte Stellung der Dänen und machten 3000 Gefangene. Nun endlich verstand sich Däne- mark zum Frieden, der in Wien abgeschlossen wurde und den dänischen König die drei deutschen Herzogtümer kostete.

10. Nr. 22 - S. 86

1904 - Breslau : Hirt
86 § 39. Der Deutsch-französische Krieg 1870 u. 71. begrüßt. Aus allen Teilen Deutschlands erhielt er Zuschriften, die sein mannhaftes Auftreten gegen fränkischen Übermut priesen. Am 19. Juli erklärte Frankreich den Krieg an Preußen. 2. Die Vorbereitungen zum Kriege wurden auf deutscher Seite mit größter Eile betrieben. König Wilhelm machte sein Heer mobil, das, dank den vortrefflichen Einrichtungen des preußischen Kriegsministers von Roon, schon nach 14 Tagen schlagfertig am Rheine stand. Aber auch die süd- deutschen Fürsten, voran der König von Bayern, blieben ihrem Bundes- genossen, König Wilhelm, treu und stellten ihre Truppen unter seinen Be- fehl. Das hatte Napoleon nicht erwartet; in ihnen glaubte er vielmehr Verbündete zu finden, die sich für 1866 rächen würden. So einig war unser Vaterland nie zuvor gewesen; so begeistert und opferfreudig ist selten ein Volk dem Entscheidnngskampfe entgegengegangen! Freiligrath, Geibel und andere Dichter gaben dieser Stimmung poetischen Ausdruck, und „die Wacht am Rhein" ward zum Volksliede. — Auch in Frankreich war die Stimmung eine sehr gehobene; in ruhmrediger Weise sprach man dort von „dem Spaziergange nach Berlin". Aber das ftanzösische Heer war weder schlagfertig noch marschbereit. — Das deutsche Heer wurde in drei große Armeen geteilt. Die Erste Armee führte General von Steinmetz, der Sieger von Nachod und Skalitz, der bei Saarbrücken stand, die Zweite sammelte sich in der nördlichen Rheinpfalz und wurde vom Prinzen Fried- rich Karl befehligt, die Dritte, zu der auch die süddeutschen Truppen ge- hörten, stand unter dem Befehle des Kronprinzen von Preußen, südlich von der Zweiten. Den Oberbefehl über diese Heermassen führte König Wilhelm selbst. — Er hatte zur Auszeichnung für tapfere Taten am Todestage seiner Mutter, der Königin Luise (19. Juli), den Orden des Eisernen Kreu- zes erneuert. 3. Die ersten Kämpfe. Napoleon wollte seinen Parisern gern recht bald eine Siegesbotschaft senden, und so griff er mit einem überlegenen Heere am 2. August die offene Stadt Saarbrücken an, die nur von zwei Bataillonen Preußen besetzt war. Diese zogen sich erst nach hartnäckigem Kampfe zurück, und Napoleon konnte nun von einem ersten „großen" Siege nach Paris berichten. Aber am 4. August überschritt der Kronprinz die Grenze und griff die Stadt Weißenburg und den von den Franzosen stark be- setzten Geißberg an. Trotz Chassepots (französische Gewehre) und Mi- trailleusen wurden Festung und Berg erstürmt und viele Franzosen ge- fangen genommen. Schon zwei Tage später, am 6. August, stellte sich der vorrückenden Dritten Armee der General Mac Mahon entgegen. Er hatte die steilen Höhen um Wörth und Fröschweiler besetzt. Aber auch hier vermochten die Franzosen der Tapferkeit der Preußen, Bayern und Württemberger nicht standzuhalten, obgleich Mac Mahon, um wenigstens einen geordneten Rückzug antreten zu können, zwei Kürassierregimenter den Deutschen entgegenwarf. Das furchtbare Schnellfeuer der Deutschen ver- nichtete die Feinde fast gänzlich. Die Flucht der Franzosen war ganz regel- los, und erst jenseits der Mosel konnten sie sich wieder sammeln. In die
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